Bundeshack – Was lernen wir daraus?
Ende Februar 2018 wurde öffentlich bekannt, dass das bisher als sicher geltende IT-Netzwerk der Bundesregierung (IVBB) infiltriert wurde. Der Angriff wurde zwar bereits im Dezember 2017 entdeckt, er soll jedoch schon seit Ende 2016 aktiv gewesen sein. Das bedeutet, dass das IT-Netzwerk der Bundesregierung fast ein ganzes Jahr unentdeckt kompromittiert wurde. Dabei spielt es aus IT-Sicht erst einmal eine weniger wichtige Rolle, wer hinter der Cyberattacke steckt. Vielmehr sollte man darüber nachdenken, welche Gründe solch einen Angriff überhaupt möglich machen: Vor kurzem berichtete die Süddeutsche Zeitung (SZ) in einem Artikel, dass die Angreifer das Mailprogramm Microsoft Outlook verwendet haben, um mit der Schadsoftware auf den infizierten Systemen zu kommunizieren. Wie die Schadsoftware auf den Rechner gelangt war, ist bisher nicht öffentlich bekannt.